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In: Theologie und Literatur 23
World Affairs Online
In: Wege zum Menschen: Zeitschrift für Seelsorge und Beratung, heilendes und soziales Handeln, Band 66, Heft 2, S. 202-217
ISSN: 2196-8284
In: Zu viele Fremde im Land?: Aussiedler, Gastarbeiter, Asylanten, S. 131-149
Der Beitrag setzt sich mit der Öffnung zum Fremden als Bedingung christlichen Glaubens und Handelns auseinander. Dabei wird an die Verantwortung der Christen und den Einsatz der Kirche für Barmherzigkeit und Gerechtigkeit appelliert. Es wird festgestellt, daß die Abwehrreaktion gegenüber Fremden im Kontext der Angst vor einer Überfremdung der deutschen Bevölkerung entsteht. Vor diesem Hintergrund wird auch Diskriminierung erklärt. Ausgehend von der christlichen Verantwortung wird gefragt, ob es so etwas wie eine christliche Neugier auf den Fremden gibt. Auf der Basis der Bibel wird erläutert, wie der jüdisch-christliche Glauben den Fremden gegenübertritt. Die revolutionäre Leistung der jungen Kirche wird deutlich: Bislang mit gegenseitigen Verboten befrachtete Grenzen wurden im gemeinsamen Glauben an Christus überschritten, denn Juden und Heiden, Sklaven und Freie, Frauen und Männer fanden sich in der Gemeinde zusammen. Der Wahrheitsanspruch der christlichen Botschaft erweist sich erst dann, so wird herausgearbeitet, als absolut universal, wenn er absolut unabsolutistisch ernst macht mit einem gleichstufig respektvollen Umgang mit anderen Menschen und Kulturen. Es liegt in der Chance der Kirchengemeinden, identitätsbildende Erfahrungen durch gegenseitige Anerkennung und Schätzung zu ermöglichen. (ICA)
In: Beiträge zur Medienästhetik und Mediengeschichte Bd. 30
Im nationalsozialistischen Weltbild steht der reinrassige "Arier" vor der Aufgabe, seine "naturgegebene" Vorherrschaft wieder zu erkämpfen. Als sein übermächtiger Feind gilt der Rassenmischling, von dem man glaubt, dass er seit jeher die kulturelle Ordnung der Zivilisation stört und dass er aufgrund seiner Natur nicht bekehrt, sondern nur bekämpft werden kann. Die massenmediale Indoktrination im Hitler-Staat, die sich vor allem gegen den jüdischen Bevölkerungsanteil richtet, folgt diesem Schema, in dem die Positionen von Täter und Opfer regelrecht vertauscht werden. Wesentlich zum Verständnis der großdeutschen Öffentlichkeit ist insofern, wie diese Art der Rassenhetze sich auf dem Schnittpunkt intellektueller, religiöser und emotionaler Momente bildet und als völkischer Imperativ zur gesellschaftlichen Programmierung funktioniert.
In: Jahrbuch für biblische Theologie Band 33 (2018)
Obwohl wir schon seit längerem in einer Zeit und Gesellschaft leben, die in bestimmten Bereichen – wie etwa der Werbung – als stark "sexualisiert" bezeichnet werden kann, spielte die wissenschaftlich-theologische Thematisierung von Sexualität als zentralem Aspekt des Menschseins lange Zeit eine eher marginale Rolle. Zumeist wurden und werden einzelne ethisch-moraltheologische Aspekte, wie Fragen der Reproduktionsmedizin, überkommene und neue Konzepte von Ehe und Partnerschaft oder das Zusammenleben in Familien diskutiert. In den letzten Jahren hat, aufgerüttelt durch immer zahlreichere an die Öffentlichkeit gelangende Missbrauchsfälle, eine verstärkte wissenschaftliche Aufarbeitung von sexuellem und geistlichem Missbrauch eingesetzt. Aber die Auseinandersetzung mit einer positiven theologischen Sichtweise von Sexualität wurde dadurch nicht gefördert.Das vorliegende Jahrbuch möchte einen umfangreichen, durch verschiedene theologische Fachrichtungen verlaufenden Beitrag zum Diskurs leisten. Beginnend mit exemplarischen Darstellungen zentraler biblischer Aspekte und Texte sowie der Rolle von Sexualität in ausgewählten Schriften des klassischen Judentums, greift der Band historische Weichenstellungen, wie etwa die Asketisierung des Klerus im 4. und 5. Jahrhundert, die Begründung des Pflichtzölibats oder die Rolle der Sexualität in und für die Ehe im späten Mittelalter und bei Martin Luther auf. Aktuelle Themenfelder aus dem Bereich der sexuellen Vielfalt, der Sexualisierung des Alltags in westlichen Kulturen im Spiegel der Medien und der hermeneutischen Frage nach Sexualität und Macht runden den Band ab.